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Chronik

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Eine 700-jährige Geschichte

Das Bürgerspital zum Heiligen Geist in Landau a. d. Isar ist zum erstem Mal im Jahre 1335 urkundlich erwähnt. In der fast 700 jährigen Geschichte haben sich das äußere Aussehen und die wirtschaftlichen Verhältnisse immer wieder geändert. Von Anfang an diente das Heiliggeist- Spital der Aufnahme armer, alter, gebrechlicher und kranker Menschen. Zum Unterhalt trugen einige umliegende Bauern bei, die von ihren Erträgen den zehnten Teil, in Form von Geld oder Naturalien, abliefern mussten. Das Bürgerspital diente demnach der Versorgung der sozial Schwachen im Landauer Raum.

Später, im 18. Jahrhundert, konnte man sich in das Haus „einkaufen“, um darin einen ruhigen und sorglosen Lebensabend als „Pfründner“ verbringen zu können. Mit der Einführung der staatlichen Wohlfahrtspflege und zuletzt der Einführung der Pflegeversicherung hat sich der ursprüngliche Sinn des Hauses erneut gewandelt. Heute ist das Heiliggeist-Bürgerspital eine Stiftung des öffentlichen Rechts, das den Bürgern der Stadt Landau für ihren Lebensabend Wohnung, hauswirtschaftliche Versorgung, Pflege und Betreuung bietet.